Konzert der Innsbrucker Böhmischen
Bereits vor drei Jahren spielten die Musiker der „Innsbrucker Böhmische“ beim Pavillon Fest in Ladis, nach einer weiteren Einladung der Musikkapelle Ladis erfreuten sie zahlreiche Musikbegeisterte mit ihrem Besuch im Kultur- und Veranstaltungszentrum.
Die wenigen freien Plätze im KVZ vergangenen Sonntag bewiesen, dass die „Innsbrucker Böhmische“ auch im Bezirk Landeck viele Fans haben. Vor fünfzehn Jahren wurde die Gruppe von dem Südtiroler Norbert Rabanser beim „Tirlerwirt“ auf der Seiser Alm ins Leben gerufen. Mit der Zeit entwickelte sich der Wunsch, in einer so klein wie möglich gehaltenen „böhmischen“ Besetzung mit vielen Eigenkompositionen, LIVE aufzutreten. So formte sich die Gruppe mit den heutigen Musikern, mit einer etwas ungewöhnlichen Besetzung von sieben Mann und ohne Holzinstrumente. Die „Innsbrucker Böhmische“ besteht aus den drei Trompetern Heinz Wechselberger, Rupert Darnhofer und Markus Ettlinger, den Tenorhornspielern Harald Kobler und Engelbert Wörndle, dem Fundament, die Tuba, besetzt durch Gerhard Anker und dem Kopf der Truppe, der Schlagzeuger Norbert Rabanser.
Die Musiker der Innsbrucker Böhmischen spielten u.a. bei den Wiener- Münchner- und Berliner Philharmonikern, im Orchester des NDR und der Oper Zürich, der Militärmusik Tirol, der Brass Band Fröschl Hall und gewannen Preise wie den Förderungspreis der Südtiroler Sparkasse. Die Blaskapelle, deren großes Vorbild Ernst Mosch ist, versteht es, schwungvoll, einzigartig in Klang und Stil, die böhmische Blasmusik hochleben zu lassen. Ihr Markenzeichen sind Eigenkompositionen und Eigenarrangements, die eine hohe Virtuosität am Instrument voraussetzen.
Beim Konzert in Ladis präsentierten sie mit viel Humor einige Werke aus ihrer umfangreichen Palette von Musikstücken. Sogar selbstkomponierte Werke vom Schlagzeuger wurden vorgeführt, „damit`s es seht`s, dass ah Schlagzeuger Musiker sein“. Da Engelbert Wörndle am Sonntag seinen 40er hatte, wurde von der Musikkapelle Ladis ein Geschenkskörberl übergeben und anschließend noch im KVZ ein wenig gefeiert.
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