Ausstellungseröffnung von Barbara Fuchs
Im Beisein vieler interessierter Kunstliebhaber fand die Ausstellungseröffnung von Barbara Fuchs im KVZ Rechelerhaus statt. Begleitet wurde der Vernissage-Abend von Toni Wille am Klavier, die Begrüßung erfolgte durch Vbgm. Ing. Thomas Krismer.
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Barbara Fuchs ist eine vielseitige Künstlerin, die mit den verschiedensten Materialien gearbeitet hat. Seit fünf Jahren etwa beschäftigt sie sich intensiv mit Naturfasern und vor allem Papier, einen großen Teil dieses Portfolios stellt sie seit heute bis einschließlich 14. Juli 2018 in der Kunstgalerie im Rechelerhaus zur Schau. Vor allem für diese Ausstellung in den alten Gemäuern bereitete sie sich ausgiebig vor und kreierte laut eigener Aussage eine Vielzahl an Kunstwerken, die mit den Steinmauern perfekt harmonieren.
Nach der Begrüßung durch Vbgm. Thomas Krismer erhielten die Kunstliebhaber bei einer kurzen Fragerunde, geleitet von Armin Klien, einen Einblick in die Gedanken und Arbeiten der Künstlerin. Die Botschaft von Barbara Fuchs ist die Achtsamkeit dem Material gegenüber, das heutzutage nicht mehr wertgeschätzt wird. Auffallend an den papierenen Kunstwerken sind kleine Unterbrechungen der Regelmäßigkeit, die sich in vielen ihrer Werke finden – genauso wie der Alltag von Unregelmäßigkeiten unterbrochen werden kann. Solche Unterbrechungen müssen nicht immer positiv, können mitunter schrecklich sein. Dies nahm Barbara Fuchs zum Anlass, aus Gedichten einer Freundin, die in der Lyrik schreckliche Erlebnisse verarbeitete, eine Bilderreihe zu erstellen, um eine positive Landschaft entstehen zu lassen, die dieses Geheimnis verbirgt. Dabei übertrug sie die Lyrik in Blindenschrift, zerriss das Papier und verarbeitete Fragmente in ihren Werken. Für Menschen, die das Werk betrachten, bleibt die Geschichte dahinter unbekannt. Mit kleinen Geheimnissen arbeitet die Künstlerin gerne, und wer genau hinsieht, findet immer wieder kleine Fingerzeige auf andere Werke.
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