Ausstellungseröffnung von Otmar Derungs und Daniel Cotti
Im Rechelerhaus wurde eine neue Ausstellung eröffnet, die bis 22. Oktober zu sehen ist – die Gemeinschaftsausstellung von Bildhauer Daniel Cotti und Maler Otmar Derungs. Die musikalische Umrahmung besorgte Toni Wille, der mehrere Klavierstücke zum Besten gab, Bürgermeister Florian Klotz übernahm die Einführung.
Auf die Frage, was die beiden zu ihrer Kooperation bewegt hat, antwortete Daniel Cotti: „Gegensätze ziehen sich an. Das Naturalistische, das mich als Bildhauer fasziniert, und das Figurative gefallen mir.“ Cotti wurde 1963 geboren. Seine Inspiration schöpft er hauptsächlich aus der Natur, die auch seine größte Erholungsquelle ist. Diese Faszination begleitet ihn schon seit Kindertagen und hatte erheblichen Einfluss auf sein jetziges Schaffen. Nach dem Abschluss der Bildhauerschule in Brienz und einer anschließenden Studienreise nach Kanada ließ sich Cotti in der Schweiz nieder. Der momentan in Ramosch im Unterengadin wohnhafte Bildhauer ist ein echtes künstlerisches Chamäleon, denn er schuf bereits Werke aus nahezu allen Materialien.
Der zweite Ausstellende, Otmar Derungs, ist ebenfalls in der Schweiz, nämlich in Strada im Engadin, wohnhaft. Seine Bilder werden bereits seit 1973 in verschiedenen Galerien präsentiert. Alle in Ladis ausgestellten Werke des Künstlers weisen die für ihn typischen Merkmale auf – den in einer Farbe gehaltenen Hintergrund, einen Abgrund, einen Baum und ein Tier, das schon beinahe lebendig zu sein scheint. „Das ist verschieden, wenn ich ein Bild im Monat schaffe, bin ich zufrieden“, antwortete Derungs auf die Frage, wie viel Zeit seine Bilder in Anspruch nehmen. Er bevorzugt Ölfarben auf Leinwand, um seinen Bildern Leben einzuhauchen