Ausstellungseröffnung von Myriam Hann
Die geplante Eröffnung der Ausstellung von Myriam Hann am 13. März 2020 traf genau mit den ersten Einschränkungen gegen das Corona-Virus zusammen. Unter Beachtung der gesetzlichen Sicherheitsbestimmungen konnte die Galerie heute erstmals ihre Pforten öffnen.
Nach der langen kulturellen Enthaltsamkeit startet das Rechelerhaus wieder langsam in den Kulturbetrieb. Unter Beachtung der gesetzlichen Sicherheitsmaßnahmen, wird die Galerie wieder für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Vernissage wäre im März mit einer gewissen Anzahl an Personen zwar noch möglich gewesen, doch das Risiko stand für Klien nicht dafür. Es erfolgte die kurzfristige Absage, die sich im Nachhinein als die richtige Entscheidung darstellte. Aufgrund der besonderen Umstände mit dem Coronavirus hat auch der Kulturverein Ladis unter Obmann Armin Klien den Fahrplan der Galerie im Rechelerhaus für das restliche Jahr angepasst und wir die Situation laufend analysieren.
Die Bilder der Fließer Künstlerin hängen nunmehr seit mehr als zwei Monaten an den Wänden im Rechelerhaus, sind also „gut abgehangen“, und freuen sich jetzt auf die Bewunderung der Besucher. Mehrmals wöchentlich kann die farbenprächtige Ausstellung zu den bekannten Öffnungszeiten und unter Einhaltung der geltenden Schutzmaßnahmen besichtigt werden.
LIEBLINGSFARBE BUNT!
Myriam Hann, geboren 1983 in Fließ, präsentiert mit „Lieblingsfarbe“ ihre erste Ausstellung. Malen zählte schon in der Schulzeit zu ihren Lieblingsfächern, doch vor 15 Jahren hat sie die Leidenschaft für das Malen voll erwischt. 2005 besuchte sie einen Acrylmalkurs bei Christian G. Spiß, und seither experimentiert und verfeinert die Künstlerin ihre Technik autodidaktisch. Mit Acrylfarbe pinselt und spachtelt Hann ihre Lieblingsfarben auf die Leinwand, verlässt sich dabei ganz auf ihre Intuition und überlässt das Ergebnis dem Zufall. Ob klein- oder großformatige Werke, blumig oder abstrakt, alle beeindrucken mit einer prächtigen Buntheit. Nach der anfänglichen Euphorie der ersten Ausstellung und der kurzfristigen Nichteröffnung nimmt Hann es inzwischen recht gelassen. „Es ist, wie es ist“. Immerhin wird ihre Ausstellung die am längsten dauernde bisher in der Galerie im Rechelerhaus sein.