Ausstellungseröffnung von Brigitte Samselnig
Seit heute stellt die Künstlerin Brigitte Samselnig ihre Bilder in der Kunstgalerie Rechelerhaus aus, darunter sind auch Kunstwerke ihres bereits verstorbenen Sohnes Peter Gerhard Pfitscher zu sehen.
Kraft der Steine – Geheimnisvolle Energie
Für Brigitte Smaselnig, am 15.12.1957 geboren, lösen Steine jeglicher Art eine Faszination aus, die sie in ihren Bann zieht. Wie das Zusammensetzen einzelner Buchstaben in Form von Gedichten oder Geschichten begann sie Steine auf Wänden, Keramiken oder Leinen in Einklang mit Farben und Formen zu bringen. Ihr Ziel mit diesen aufwendigen Bildern ist zum Nachdenken anzuregen, aber vor allem Emotionen zu wecken und in dem Betrachter wieder die Liebe zur Natur anzukurbeln. Dabei versucht sie nur aus wenigen Teilen etwas Aussagekräftiges zu schaffen und schafft somit mehr Raum für Phantasie und eigene Gedanken. Neben den Steinen, die für sie unbeschreibliche Schwingungen und Energien ausstrahlen, findet man auf ihren Bildern auch immer das Wasser und die starke Wirkung des Lichtes. Bäume, Pflanzen, Berge stets vor dem Hintergrund der Schwingungen und Ströme des Lichtes und des Wassers stellt sie auf ihren Werken dar. Mit einigen Bildern weist sie darauf hin, dass alles Kleine auch im Großen und umgekehrt vorhanden ist. Neben der Arbeit mit den Steinen begeistert sich die Künstlerin, die in Ried wohnhaft ist, seit kurzem für Kerzen, die sie mit Acryl für besondere Anlässe, wie Taufe, Hochzeit etc. bemalt. Zudem interessiert sie sich für ein Leben vor diesem und versucht mittels Clearing und Rückführung andere Menschen dahin zurückzubringen. Auch Hypnose gehört zu ihren Leidenschaften, mit der sie Menschen helfen möchte, u.a. dramatische Erlebnisse zu überwinden.
Spiegel meiner Seele
Peter Gerhard Pfitscher lässt den Betrachter mit seinen Bildern, die surrealen Charakter aufweisen, in eine fantastische Welt eintauchen, die einen immer wieder zum Staunen bringen. Für ihn ist das Malen der Spiegel seiner Seele, was in seinen Bildern auch zum Ausdruck kommt. In seinen Werken verwendet er ausdrucksstarke Farben und Gebilde. In seiner Wahl der Motive, lässt sich stets der Drang nach oben und zum Licht erkennen und auf allen seinen Bildern spielen stets kleine „Männchen„ eine große Rolle. Auch scheint ihm die Kraft der Wörter sehr wichtig gewesen zu sein. Besonders faszinierend an seinen Bildern – egal wie oft man sie betrachtet, man findet stets neue Details, die einem zum Nachdenken anregen. Seine malerische Entwicklung zu verfolgen wäre sehr interessant gewesen, doch leider verstarb Peter Gerhard Pfitscher 2008 an einem Autounfall.
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