Ausstellungseröffnung von Martin Gstrein
Eine pointillistische, surrealistische und schrille Vernissage des Rieder Künstlers Martin Gstrein gibt es seit heute im Kultur- und Veranstaltungszentrum Rechelerhaus in Ladis zu bewundern.
Die Berufung zum Zeichnen mit freier Hand hat er schon als Kind erkannt – mittlerweile sind der Umgang mit Feuer und Wasser und die Malerei sein Leben. Heute wurde die Ausstellung mit dem Titel „Ein Bild vom Bild, sich selber machen“ in der Galerie Rechelerhaus eröffnet. „Martin Gstrein ist einer der treuesten Besucher im Rechelerhaus“, freute sich Bgm. Toni Netzer. Bedauert wurde, dass es die erste Ausstellungseröffnung im Rechelerhaus sei, wo der Künstler nicht anwesend war – Martin Gstrein war nämlich leider krankheitsbedingt verhindert.
Für das Studium zum Priester fühlte sich Gstrein nicht berufen – stattdessen war es der Berufswunsch des Rieders Chirurg oder Schmid zu werden. Als Künstler verschrieb sich Gstrein schließlich farbenfrohen phantasievollen Werken und schrillen Arrangements mittels Buntstift, Kreide, Aquarell oder Öl. Der geradlinige Künstler, für den der „Umgang mit dem Grundwert der Menschenwürde“, so Bgm. Netzer, eine wesentliche Rolle spielt, malt aus dem Bauch heraus pointillistisch und surrealistisch mit starken linearen Strukturen. Als Vertreter praktischer Schönheit in der Kunst malt Gstrein nie ab, sondern immer aus sich heraus in phantasievollem Schwung. In seinen Bildern zeichnet sich ein Weg von Gstrein, den nur er geht. „Seine Bilder spiegeln uns den Menschen wieder, den wir kennen“, betonte Sohn Martin Gstrein jun.
Die Ausstellung ist noch bis 10. März 2012 zu besichtigen.