Ausstellungseröffnung von Annegret Maas und Patricia Spöttl
Unter dem Titel „Frau und Farbe“ wurde die Ausstellung von Annegret Maas und Patricia Spöttl in Ladis eröffnet. VBgm. Thomas Krismer zeigte sich begeistert und lobte das künstlerische Talent und die Zusammenarbeit der beiden Malerinnen.
Auch Ehrengäste wie Ehrenringträger und Altbürgermeister Toni Netzer, die Ehrenmitglieder des Kulturvereins Johanna und Lukas Ruetz, Helmut Pöll vom Alpinarium Galtür sowie Christine Jarosch und Frizzey Greif besuchten die Ausstellung. Armin Klien vom Kulturverein Ladis fand bei der Eröffnung ebenfalls einige Worte zur Ausstellung und lobte vor allem die Tatsache, dass eine Gemeinschaftsausstellung abgehalten wurde. Gerade im eher einzelgängerischen Kunstsektor sei diese Zusammenarbeit als besondere Leistung einzuordnen und als harmonisches Musterbeispiel zu sehen. Des Weiteren erwähnte Klien, dass es ein Anliegen des Kulturvereins sei, jedem die Chance zu geben, eine Ausstellung im Rechelerhaus abhalten zu dürfen. Lediglich die Qualität der Bilder, jedoch nicht die Bekanntheit oder Erfahrung des Künstlers darf entscheidend sein. Zur Abrundung sorgte Toni Wille am Klavier für die musikalische Untermalung.
Die beiden künstlerisch veranlagten Frauen sind Mitglieder in einer von Ludwig Thoma gegründeten Malgruppe in ihrem Heimatort Nauders und durften sich bereits über eine gemeinschaftliche Ausstellung in Altfinstermünz freuen. Um die Harmonie in ihrer jetzigen Gemeinschaftsausstellung noch zusätzlich zu unterstreichen, wurden die Bilder der Malerinnen durchmischt aufgehängt. Dies führt dazu, dass die ausgestellten Bilder, auch aufgrund der ähnlich gewählten Motive, oft nicht mehr sofort eindeutig der jeweiligen Künstlerin zugeordnet werden können und so sehr genaues Betrachten verlangen.
Annegret Maas setzt bei ihren Werken auf Acryl, Aquarell, Pastell und Collagen, während Patricia Spöttl auf Acryl, Öl, Bleistift und Tusche zurückgreift. Darüber hinaus spezialisiert sich Maas in ihren Werken vor allem auf das Thema Frauen im Wandel, während Spöttl häufi g Materialexperimente in 3D-Optik durchführt. Was die beiden jedoch verbindet, sind die Verwendung von starken Farben und die Vorliebe für abstrakte Acrylmalerei.
Die Ausstellung ist aufgrund des Ausfalles der geplanten Ausstellung von Markus Gstrein am 10. September noch bis Anfang Oktober im Rechelerhaus zu sehen.